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Jean-Charles Blais

Nantes 1956


Am 22. Oktober 1956 wird Jean-Charles Blais in Nantes (Loire-Atlantique) geboren. Schon im Alter von achtzehn Jahren schreibt er sich an der École des Beaux-Arts in Rennes ein. Dort studiert er insgesamt fünf Jahre. Seit Anfang der achtziger Jahre wird die bewußte Auseinandersetzung mit den Nouveaux Réalistes, der Pop-Art und der arte povera eines Mario Merz, vor allem mit den sogenannten affiches arrachées, den Plakatabrissen, konstitutiv für Blais' Schaffen. Die durch das Material des Bildträgers bestimmte Arbeit, markiert den Aufbruch in eine neue Malerei.
Ausgehend von abgerissenen, mehrfach übereinandergeklebten Werbeplakaten entwickelt Jean-Charles Blais eine Bildsprache, die sich weniger für die Oberfläche der zweidimensional gestalteten Botschaft als für den "dahinter" formulierten Raum interessiert. Die Mehrschichtigkeit des Materials und der Blick auf das Zufällige der Ränder und Falten erzeugen assoziative Strukturen. Aus ihnen arbeitet Jean-Charles Blais - auf der Rückseite - gegenständliche Motive, Figuratives, Häuser und Tiere, Pflanzen oder Werkzeuge heraus.
Durch viele Einzelausstellungen in Frankreich, später auch in Deutschland und den USA werden Jean-Charles Blais' Arbeiten seit den achtziger Jahren einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich. Seine erste große Arbeit im öffentlichen Raum (1990) erregt die Aufmerksamkeit des Publikums: Jean-Charles Blais wird die Ausgestaltung der Pariser Metrostation Assemblé Nationale anvertraut. 1996 folgt das Projekt "Telephone Booths" zur Ausstellung "Thinking Print" des Museum of Modern Art in New York.
Digitale Technologien und neue Materialien stehen seit dem Jahrtausendwechsel im Zentrum Jean-Charles Blais' Schaffen.


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